Microsoft ist bekannt für seine konsequente Produktpflege und den kontinuierlichen Ausbau seines Portfolios. Ziel ist es, den Nutzern stets moderne und leistungsfähige Lösungen bereitzustellen.
Dabei bedeutet Fortschritt auch, sich von veralteten Anwendungen zu verabschieden, um Platz für leistungsfähigere Lösungen zu schaffen. Zwei aktuelle Beispiele dafür sind die Einstellung der Remotedesktop Store-App sowie das endgültige Aus für Skype im Mai 2025.
Das Ende der Remotedesktop Store-App
Die Remotedesktop-Funktion gehört für viele IT-Profis und Unternehmen zum Alltag. Je nach Windows 10- oder Windows 11-Edition ist der Remotedesktop-Client entweder als klassisches Win32-Programm installiert oder nur in einer älteren Version mit weniger Funktionen verfügbar.
Microsoft hat nun beschlossen, die Remote Desktop Store-App aus dem Microsoft Store einzustellen.: Ab dem 27. Mai 2025 wird sie nicht mehr unterstützt und auch nicht mehr zum Download bereitgestellt. Zudem werden Verbindungen über die alte Remote-Desktop-App blockiert.
Dies betrifft jedoch nur die Version aus dem Microsoft Store – die eigenständige Remotedesktop-Client-Installation (MSI) bleibt weiterhin verfügbar. Nutzer sollten also prüfen, ob die Windows App verwenden. Diese bietet einige erhebliche Verbesserungen. So ermöglicht sie einen einheitlichen Zugriff auf mehrere Windows-Dienste und ein einfacheres Wechseln von Konten.
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Skype wird im Mai 2025 abgeschaltet
Ein weiteres Beispiel für Microsofts konsequente Produktstrategie ist das Ende von Skype zum 6. Mai 2025. Der einst beliebte Messenger und VoIP-Dienst wird dann nicht mehr funktionieren – auch nicht über den Webbrowser.
Grund dafür ist die Integration ähnlicher Funktionen in Microsoft Teams, das nun auch private Microsoft-Konten neben geschäftlichen Accounts unterstützt. Nutzer können bereits jetzt auf Teams (free) umsteigen und ihre bisherigen Skype-Kontakte dort weiter nutzen.
Allerdings gibt es Unterschiede: Beispielsweise entfällt das „Telefongespräche mit Skype-Guthaben“-Feature in Teams, es sei denn, man nutzt eine kostenpflichtige Teams-Telefonie-Lösung. Zudem werden kostenlose Videoanrufe in Teams nach 60 Minuten automatisch beendet.
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