In einer zunehmend digitalen Welt stellt sich für Großhändler immer dringlicher die Frage, wie sie ihre Produkte effizient und professionell online vertreiben können. Eine leistungsfähige Shoplösung ist dabei unverzichtbar, sowohl für den Handel mit Geschäftskunden (B2B) als auch für den direkten Verkauf an Endverbraucher (B2C).
Doch welche Kosten entstehen tatsächlich bei der Einführung und dem Betrieb eines Online-Shops? Wo liegen die versteckten Kostenfallen, und wie können Händler sicherstellen, dass sie die optimale Lösung wählen, die sowohl leistungsfähig als auch kosteneffizient ist? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Kosten – und zeigen auf, warum eine SaaS-Shoplösung (vermutlich) die beste Wahl ist.
Woraus setzen sich die Kosten einer Shoplösung zusammen?
Bevor man sich für eine spezifische Shoplösung entscheidet, sollten Großhändler die Kostenstrukturen genau kennen. Diese setzen sich in der Regel aus folgenden Bereichen zusammen:
1. Technische Einrichtung & Systemanforderungen
Die technische Einrichtung eines Shops erfordert eine leistungsfähige Infrastruktur. Zwar sind in vielen Unternehmen bereits Server oder Cloud-Ressourcen für andere Systeme wie ein ERP vorhanden. Doch deren Kapazitäten sind oft auf die bisherigen Anforderungen optimiert. Ein Shopsystem bringt zusätzliche Lasten mit sich und erfordert häufig eine Erweiterung der bestehenden Ressourcen.
Zudem müssen verschiedene Systeme miteinander kompatibel sein. Je nach eingesetztem ERP-, CRM- oder PIM-System sind Anpassungen und Schnittstellenentwicklungen notwendig, um einen reibungslosen Datenaustausch zu gewährleisten.
Die Kosten in diesem Bereich variieren stark, abhängig von folgenden Faktoren:
- Hosting & Serverleistung: Dedizierte Server oder skalierbare Cloud-Lösungen müssen den Anforderungen des Shops gerecht werden. Kosten liegen je nach Anbieter und benötigter Leistung zwischen einigen Hundert bis mehreren Tausend Euro pro Jahr.
- Schnittstellen & Integrationen: Bestehende Systeme müssen angebunden werden. Je nach Komplexität können hierfür Entwicklungs- und Lizenzkosten zwischen 5.000 und 20.000 Euro anfallen.
- Datenmigration: Falls Produkt-, Kunden- oder Bestelldaten aus bestehenden Systemen übernommen werden müssen, können zusätzliche Aufwände entstehen.
Wer auf eine SaaS-Shoplösung setzt, profitiert von einer oft bereits optimierten Infrastruktur, muss aber sicherstellen, dass diese mit den bestehenden Unternehmenssystemen kompatibel ist. Eine sorgfältige Analyse der technischen Voraussetzungen und möglicher Engpässe ist daher essenziell, um unerwartete Kosten zu vermeiden.
2. Laufende Betriebskosten (Hosting, Wartung & Updates)
Ein oft unterschätzter Kostenfaktor sind die laufenden Betriebskosten. Dazu zählen Hosting, Serverkosten sowie technische Wartungen und Sicherheitsupdates. Hier zeigt sich einer der entscheidenden Vorteile von SaaS-Lösungen:
- Eigenbetrieb/On-Premise: Wer seinen Shop selbst hostet oder betreiben lässt, muss monatlich mit Hostingkosten von bis zu mehreren hundert Euro rechnen. Dazu kommen Wartungskosten, IT-Personal und Sicherheitsmaßnahmen on top. So entstehen schnell Kosten im vierstelligen Bereich – pro Monat.
- SaaS: Hosting, Wartung, Backups und Sicherheitsupdates sind bereits im monatlichen Paketpreis enthalten. In der Regel bewegen sich diese Preise zwischen 29 und 500 Euro monatlich – je nach Funktionsumfang, erwirtschaftetem Umsatz oder Unternehmensgröße.
Insbesondere Großhändler, die schnell skalieren wollen, profitieren enorm von der Einfachheit und Kostentransparenz bei SaaS-Shoplösungen.
3. Individualisierung & Design
Egal ob B2B oder B2C – jeder Shop braucht ein individuelles Design, das sowohl die eigene Marke stärkt als auch eine angenehme Nutzererfahrung ermöglicht. Die Kosten für das initiale Shop-Design können stark variieren, je nachdem, ob eine fertige Designvorlage verwendet wird oder ein individuelles Design erstellt werden soll.
- Individualdesign: Hier fallen häufig Agenturkosten von mehreren tausend Euro, je nach Komplexität und Individualisierungsgrad – bis hin zu fünfstelligen Summen
- Vorlagendesign (Themes): Fertige Templates sind dagegen deutlich günstiger und oft schon ab 100 bis 500 Euro verfügbar.
Gerade für Großhändler, die schnell starten und zunächst die Akzeptanz am Markt testen wollen, sind standardisierte Themes attraktiv und kosteneffizient. SaaS-Shoplösungen wie gevis COMMERCE | FORESIGHT bieten hier oft hervorragende Designs zu kleinen Preisen an.
4. Marketing & Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Ein attraktiver Shop allein reicht nicht aus, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Marketing- und SEO-Maßnahmen sind essenziell, um von Kunden gefunden zu werden. Diese Kosten fallen sowohl bei SaaS- als auch bei On-Premise-Lösungen an, variieren aber je nach Umfang deutlich: Professionelles SEO und Marketing können monatlich zwischen 500 und 5000 Euro kosten, abhängig von Umfang und Ambitionen. SaaS-Shoplösungen erleichtern hier oft den Einstieg durch integrierte Marketing-Tools, einfache SEO-Optimierungsmöglichkeiten und eingebaute Analytics-Dashboards.
Warum SaaS für Großhändler oft die beste Wahl ist
Nach Betrachtung aller relevanten Kosten wird deutlich, dass SaaS-basierte Lösungen gerade für Großhändler mit B2B- und B2C-Ausrichtung zahlreiche Vorteile bieten:
- Günstiger Einstieg: Die Anfangsinvestitionen bleiben gering. Großhändler können schnell und risikofrei in den E-Commerce einsteigen.
- Transparente Kosten: SaaS-Modelle bieten eine klare monatliche Kostenstruktur, die einfach planbar ist.
- Schneller Start: Shops können oft innerhalb weniger Tage bis Wochen online gehen – ein unschätzbarer Vorteil gegenüber monatelangen Implementierungsprojekten bei Eigenentwicklungen.
- Automatische Skalierung: SaaS-Lösungen wachsen automatisch mit den Bedürfnissen des Großhändlers. Mehr Traffic oder Produkte bedeuten meist nur eine kleine Anpassung des Pakets.
- Sicherheit & Wartung inklusive: SaaS-Anbieter kümmern sich vollständig um die technische Infrastruktur und Sicherheitsupdates, was dem Händler ermöglicht, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren.
Fazit: Eine SaaS-Shoplösung bietet ein überzeugendes Gesamtpaket
Bei einer umfassenden Betrachtung aller Kosten zeigt sich klar: SaaS-Shoplösungen sind nicht nur kostengünstig und schnell umzusetzen, sondern bieten zudem eine optimale Kombination aus Flexibilität, Skalierbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Sie ermöglichen Großhändlern einen reibungslosen Start in die digitale Vertriebswelt – sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich – und reduzieren finanzielle Risiken sowie technologische Hürden erheblich.
Gerade in einer Welt, in der Geschwindigkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz entscheidend für den Markterfolg sind, ist die Wahl einer SaaS-Shoplösung meist nicht nur praktisch, sondern schlichtweg die beste Entscheidung.