Das sind die Köpfe hinter VEO: Die Functional Solution Architects

FSA – das könnte eine amerikanische Bundesbehörde sein, ein verschollenes Mitglied der Beastie Boys oder eine  Abkürzung für die Freche Sprüche-Athleten. Tatsächlich steht FSA  für „Functional Solutions Architects“ und ist die Job-Beschreibung von Fabian Wilhelmer, Rebecca Braun und Sandra Reitzer – drei Kollegen aus der Abteilung BSO, die bei der Entwicklung von gevis ERP | VEO eine ganz besondere Rolle spielen.

Fabian Wilhelmer

Rebecca Braun

Sandra Reitzer

Was genau sie als Functional Solution Architects tun, lesen Sie in diesem Interview:

Was sind eure Aufgaben als FSA, und wie seit ihr in das VEO-Team eingebunden?

Sandra: Als Functional Solution Architects sind wir das Bindeglied zwischen den fachlichen Anforderungen unserer Kunden und der technischen Umsetzung durch unsere Entwickler. Unsere Hauptaufgabe ist es, geschäftliche Prozesse zu verstehen, zu analysieren, Anforderungen aufzunehmen und diese in funktionale Konzepte zu überführen. So stellen wir sicher, dass gevis ERP | VEO optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten ist. Dabei bringe ich meine Erfahrungen aus der Praxis ein, um Lösungen zu entwickeln, die sowohl technisch realisierbar als auch geschäftlich wertvoll sind.

Fabian: Organisatorisch sind wir Teil der Entwicklungsteams im Bereich VEO und arbeiten eng mit den anderen Teammitgliedern zusammen, von den Entwicklern über den Product Owner bis hin zum Scrum Master.

Rebecca: Darüber hinaus stehen wir auch mit den weiteren Stakeholdern in Kontakt – zum Beispiel mit den Consultants und anlassbezogen mit weiteren Abteilungen. Auch der Kontakt zu Kunden gehört hin und wieder dazu, zum Beispiel bei Echtstarts oder in der Anfangsphase einer Migration.

Wann und wieso hat man eure Rolle im VEO-Team geschaffen?

Sandra: Ich, als Senior, hatte schon viele Namen „Produktmanager“, „Fachreferent“, „Fachexperte“ und jetzt eben „Functional Solution Architect“. Die Rolle wurde geschaffen, weil sich gezeigt hat, dass eine enge Verbindung zwischen fachlichen Anforderungen und technischer Umsetzung wichtig für den Erfolg von VEO ist. Anwender denken in Prozessen, Entwickler in Funktionen –als FSA sind wir die Übersetzer zwischen diesen beiden Welten. Nicht nur die Technik soll einwandfrei funktionieren, sondern auch Benutzerfreundlichkeit und Effizienz müssen stimmen. Mein persönliches Ziel ist es die Qualität unserer Lösungen langfristig zu verbessern und das Anwendererlebnis zu steigern.

Rebecca: Da VEO unser Produkt der Zukunft ist und wir dieses in einem bestimmten Zeitrahmen für Migrationskunden mit weiteren komplexeren Features anreichern müssen, benötigen wir auch mehr Power, um das Ganze umsetzen zu können. Und da ich selber jahrzehntelanger Anwender von Warenwirtschaftssystemen war, kann ich die Bedürfnisse und Probleme unserer Kunden bestens verstehen.

Was wart ihr vorher bei der GWS, was ist euer Background?

Fabian: Ich habe mich ursprünglich als Großhandelsexperte beworben und bin seit Juli 2021 bei der GWS und in der VEO-Entwicklung. Die Bezeichnung Functional Solutions Architects wurde geschaffen, weil wir nach einer passenden Bezeichnung für unsere Tätigkeit gesucht haben

Rebecca: Ich hatte schon bei meinem vorherigen Arbeitgeber einige Verbesserungen in den Softwaresystemen mit herbeigeführt. 2021 habe ich mich dann bei der GWS beworben, weil ich in einem Software-Unternehmen arbeiten wollte, das ERP-Systeme entwickelt. Als dann die strategische Entscheidung fiel, dass wir mehr Manpower für gevis ERP | VEO benötigen, war für mich klar, dass ich dabei sein will, das Zukunftsprodukt mitzugestalten.

Sandra: Ich habe lange auf der Seite der Fachkundschaft gearbeitet und konnte mir ein breites praxisnahes Wissen in allen Prozessen aneignen. Irgendwann hat mir das nicht mehr gereicht, und ich habe meine Leidenschaft für Software entdeckt: Irgendwann war ich dann als erste Ansprechpartnerin für alle Fragen zur Einrichtung, Anwendung und Lösungsfindung. Zuerst für SAP und jetzt für die GWS.

Wie gestaltet ihr die Zusammenarbeit mit Entwicklern?

Rebecca: Wir sind Teil der einzelnen Entwicklerteams und wie in jedem Team finden tägliche Abstimmungstermine statt. Da wir in Scrum-Teams arbeiten, sind wir agil und eigenverantwortlich unterwegs. Wir arbeiten in 2-wöchigen Sprints und schauen am Ende eines jeden Sprint in der Retroperspektive, was gut gelaufen ist, was nicht so gut gelaufen ist und wo wir uns verbessern können. Entsprechend werden dann Maßnahmen abgeleitet.

Fabian: Die Zusammenarbeit spiegelt sich oft in direkter Abstimmung mit einzelnen Entwicklerinnen und Entwicklern ab, indem wir fachliche Fragen beantworten und Hilfe bei der Lösung von Bugs oder von Neuanforderungen ans VEO stellen. Außerdem organisieren wir Refinement in denen wir vor der Umsetzung Neu-Anforderungen mit dem gesamten Team durchsprechen und zusammen nach fachlichen und technischen Lösungen suchen.

Sandra: Entwickler und FSA sind ein unschlagbar starkes Team. Durch unsere enge Zusammenarbeit haben wir schon die größten Aufgaben bewältigt. Wir erarbeiten uns ein gemeinsames Bild der Aufgabe, prüfen diese auf Produkttauglichkeit, diskutieren Möglichkeiten und suchen nach Lösungen. Uns ist es wichtig, unsere Kunden zu begeistern und ein tolles Produkt zu schaffen. So etwas kann man nur im Team gemeinsam leisten!

Könnt ihr ein Beispiel für ein besonders herausforderndes Architekturproblem nennen, das ihr erfolgreich gelöst habt?

Rebecca: Vor Herausforderungen stehen wir jeden Tag. Manchmal sind zum Beispiel fachliche Anforderung total klar, lassen sich aber technisch nur sehr schwer umsetzen. Zum Beispiel wünschen sich Anwender ein übersichtliches Bestellarbeitsblatt, wo die Gesamtmenge eines Artikels derselben Varianten für denselben Lagerort in einer Zeile steht. Der Standard von Business Central lässt das jedoch nicht ohne weiteres zu. Hier standen wir vor extremen technischen Herausforderungen, diese an für sich einfache fachliche Anforderung umzusetzen.

Gab es Situationen, in denen eure Architekturentscheidung sich im Nachhinein als nicht optimal herausgestellt hat? Wie seid ihr damit umgegangen?

Rebecca: Da wir iterativ und in 2-wöchigen Sprints arbeiten, können wir bei nicht optimalen Entscheidungen schnell entgegenwirken. Dies kann schon mal bei komplexen Themen passieren. Da wir aber alle 2 Wochen Feedback in der Review von unseren Stakeholdern auch einholen, passen wir die Features Stück für Stück an, so dass am Ende was richtig Gutes entsteht.

Sandra: Ja – das kommt auch bei den Besten vor. Aber als Team haben wir uns tief in die Augen geschaut und haben gemeinsam beschlossen: Das wollen wir besser machen – und wir können es auch.

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