Microsoft hat mehrere Sicherheitsupdates für seine E-Mail-Software Exchange Server veröffentlicht. Die entdeckten Lücken sind mutmaßlich von chinesischen Angreifern, die sich Microsoft Hafnium nennen, ausgenutzt worden. Dabei handelt es sich um sog. 0-Day-Lücken, d.h. sie waren vor dem Entdecken der Angriffe nicht bekannt und die Angreifer haben gezielt danach gesucht. Microsoft empfielt eindringlich, bereitgestellte Sicherheitsupdates zu installieren. Betroffen sind laut Microsoft die Exchange-Server-Versionen 2013, 2016 und 2019, die Sie in Ihrem eigenen Unternehmen betreiben.
Was müssen Sie tun?
Für alle, die bereits Microsoft Dienst Exchange online nutzen, besteht kein Handlungsbedarf. Denn Microsoft kümmert sich automatisch um alle relevanten Sicherheitsupdates.
Wenn Sie noch einen Exchange Server im eigenen Haus im Betrieb haben, installieren Sie unbedingt den Patch mit dem Stand 3. März 2021. Die gepatchten Versionen tragen folgende Nummern:
- Exchange Server 2010 (RU 31 for Service Pack 3)
- Exchange Server 2013 (CU 23)
- Exchange Server 2016 (CU 19, CU 18)
- Exchange Server 2019 (CU 8, CU 7)
(Quelle: Microsoft Security Update Guide)
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