Teams gehört zu den Microsoft-Werkzeugen, die in die Corona-Pandemie richtig in Fahrt gekommen sind. Jetzt wurden einige neue Features für Teams vorgestellt, die die virtuelle Zusammenarbeit weiter erleichtern sollen. Wir stellen Ihnen einige der geplanten Neuheiten vor, die ab Herbst 2020 zur Verfügung stehen.
Features für spannendere Meetings
Was viele Nutzer merken: ständige Teams Meetings können sehr schlauchen. Gegen diese Meeting-Müdigkeit und für ein besseres Zusammengehörigkeitsgefühl hat Microsoft neue Features:
Der „Dynamic View“ macht Video-Meetings dynamischer. Interessant für Meetings, in denen verschiedene Inhalte gezeigt werden oder Teilnehmer kommen und gehen. Microsoft verwendet hierfür eine KI-Komponente, die dafür jeweils die passende Ansicht auswählt.
Ein weiteres hilfreiches Feature: der „Video Filter“. Die Kameraeinstellungen passen sich hier automatisch an die vorhandenen Lichtverhältnisse an.
Einfache und fundierte Abfragen zu verschiedenen Themen während des Meetings sind bald mit dem Feature „Feedback einsammeln“ möglich. Und das geht auch anonym.
Im „Together Mode“ werden Personen enger zusammengebracht, indem ein gemeinsamer Hintergrund genutzt wird. Zum Beispiel in einer virtuellen Bibliothek oder einem virtuellen Meetingraum.
Features für effektivere Meetings
Live Reaktionen: Ein Lächeln oder bestätigendes Nicken kommen in virtuellen Meetings selten an. Um diese nonverbalen Reaktionen zu zeigen, können Nutzer künftig Emojis für ihre Reaktion für alle Teilnehmer sichtbar zeigen.
Chat-Integration: Diskussionen folgen, eine Präsentation anschauen und gleichzeitig im Auge behalten, was im Chat zu dem laufenden Meeting geschrieben wird – das kann den Nutzer vor einige Herausforderungen stellen. Speziell die Chats sollen besser integriert werden. Man muss sie nicht mehr separat öffnen, sondern alle Nutzer sehen sie an zentraler Stelle.
Sprecher und Transkription: Wer gerade spricht, wird im Video-Chat hervorgehoben. Außerdem zeigt Teams eine Transkription der Besprechung an, sodass man einfacher nachverfolgen kann, wer was gesagt hat.
Große Meetings: Es sind demnächst große interaktive Meetings bis 1.000 Teilnehmer möglich. Wenn es nur ums Zuschauen geht, sogar 20.000 Teilnehmer.
Die Zusammenarbeit über das Microsoft Whiteboard Update erleichtert Teilnehmern die Zusammenarbeit, die keinen Touchscreen haben. Neue Features umfassen anheftbare Notizen sowie Drag-and-Drop.
Features, die Zeit sparen
In erster Linie ist Teams ein Produktivitätswerkzeug, das dabei helfen soll, Zeit zu sparen bzw. Dinge schneller voranzutreiben. Auch dafür hat Microsoft Neuheiten parat:
Zum Beispiel die Aufgaben-Verwaltung: Teams erhält eine Aufgabenplanung, mit der sich eine einheitliche Sicht auf To Do, Planner und Outlook-Aufgaben erreichen lässt.
Antwort-Vorschläge: Manchmal bremst Teams auch, weil die gleichen Antworten in Chats immer wieder eingetippt werden müssen. Eine KI soll künftig passende Antworten kontextbasiert vorformulieren, dann reicht zum Antworten oft nur einmal Tippen oder Klicken.
Cortana: Der Sprachassistent unter Windows 10 ist jetzt ein Produktivitätsassistent in Teams, zumindest in den mobilen Apps. Dann lassen sich zum Beispiel Meetings per Zuruf starten oder Dateien teilen. Los geht das aber erstmal nur in englischer Sprache.
Berührungslose Meetings: Stück für Stück werden Büros wieder geöffnet, eine gewisse Unsicherheit bleibt, etwa beim Verwenden von Meeting-Hardware. Damit man diese nicht berühren muss, ist der Zugriff künftig in Teams via Smartphone oder PC auf diese Geräte möglich.