Am 15. September und 16. September fand der GWS Hackathon 2023 statt. In diesem Jahr stand dieses Event ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz: Über zwanzig Kolleginnen und Kollegen aus allen Abteilungen und Business Units des Unternehmens haben dabei innovative Lösungen entwickelt, wie auch unsere Kunden von dieser neuen Technologie profitieren können. 

Das macht einen Hackathon aus 

Hackathon – das ist ein Kofferwort aus „Hack“ und „Marathon“. Im Rahmen dieser Veranstaltungsart kommen Experten aus den verschiedensten Fachgebieten zusammen, um gemeinsam Ideen für innovative Lösungen zu entwickeln.  

Dabei geht es nicht nur um die Konzeption, sondern auch explizit um die Umsetzung: Ziel ist es, das am Ende der Veranstaltung möglichst funktionierende Prototypen vorliegen – sei es in Form einer App, eines Plug-Ins oder sogar eines Bauteils (nicht jeder Hackathon ist software-bezogen!). Damit gewinnen Hackathons ihren einzigartigen Wettkampfcharakter. 

KI im Fokus 

Im Fokus unseres diesjährigen Hackathons stand eine junge Technologie, die zwar erst seit einigen Monaten in den Fokus des öffentlichen Interesses steht, aber dennoch schon jetzt immer mehr Aspekte unseres Lebens beeinflusst: Die Künstliche Intelligenz.  

Als GWS sind wir fest davon überzeugt, dass diese Technologie das Potenzial hat, unsere Arbeitsweise grundsätzlich zu revolutionieren und ganz neue Möglichkeiten zu schaffen. Darum war es aus unserer Sicht nur folgerichtig, auch den Hackathon diesem Thema zu widmen, um die Chancen der KI auszuloten. 

Ein abteilungsübergreifendes Event 

Dementsprechend erfreulich war das rege Interesse unserer Mitarbeitenden: Über zwanzig kreative Köpfe der GWS haben sich für den Hackathon zusammengefunden. Die Teilnehmer bildeten dabei eine bunte Mischung: von der Entwicklung bis hin zum Marketing waren alle Abteilungen vertreten – und zwar vom Rookie bis hin zum ‚Veteranen‘, denn die Betriebszugehörigkeit der teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen variierte zwischen 3 Monaten und 25 Jahren. 

Der heterogenen Gruppe entsprechend war die Atmosphäre des Events stark durch den Ideenaustausch und den Erfahrungsaustausch geprägt: Es herrschte eine tolle Stimmung, ‚befeuert’ durch einen gemeinsamen Pizza-Abend sowie sage und schreibe drei Paletten Energydrinks.  

Einige Kollegen waren so engagiert, dass sie sogar in den Räumen der GWS übernachteten, auch wenn ihre Pausen oft nur aus kurzen Power Naps bestanden. Diese intensive Arbeitsweise ist typisch für Hackathons, bei denen es darum geht, Ideen schnellstmöglich in Prototypen umzusetzen. 

Innovative Lösungen mit klaren Mehrwerten 

Die entspannte und produktive Atmosphäre förderte die Kreativität und den Ideenaustausch. So entstanden zwei beeindruckende Ideen: 

So entwarf Team 1 eine KI-basierte Lösung, die Support-Tickets automatisch auslesen und teilweise bearbeiten kann. Auf diese Weise können Support-Anfragen sortiert, kategorisiert und an die richtigen Ansprechpartner weitergeleitet werden, was die Effizienz und den Kundenservice erheblich verbessert. Außerdem kann die Lösung bereits vorhandene, zur Anfrage passende Anleitungen und Lösungsvorschläge identifizieren und sie dem Kunden vorschlagen , um so schnelle Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten. 

Team 2 hingegen entwickelte eine Methode zur vereinfachten Erfassung von Aufträgen , die über WhatsApp und Telefon eingehen. Dank der KI-Unterstützung werden die Anrufe nun aufgezeichnet, transkribiert und in Aufträge umgewandelt – denn die KI kann darauf trainiert werden, der natürlichen Sprache der Anrufer spezifische Artikel aus dem vorhandenen Sortiment zuzuordnen. 

Bei seiner Arbeit beschränkte sich Team 2 jedoch nicht nur auf die technischen Aspekte ihrer Lösung. Auch wirtschaftliche und vor allem ethische Aspekte flossen in das Projekt ein – denn natürlich müssen Kunden der Aufzeichnung ihrer Anrufe explizit zustimmen, damit diese Lösung funktioniert.  

Nicht nur eine Fingerübung 

Am Ende des Hackathons hatten dann beide Teams die Gelegenheit, ihre Prototypen und Ideen vor einer ausgewählten Jury vorzustellen. Diese bestand aus Geschäftsführer Thomas Latajka, Sabine Hoffmann aus dem Vertrieb und einem externen Fachmann. Dabei ging Team 2 mit seinem innovativen Ansatz und vor allem aufgrund der Berücksichtigung ethischer Fragen als Sieger hervor.  

Doch damit ist der Hackathon nicht beendet – denn es soll nicht bei der Fingerübung bleiben. Vielmehr ist es der Plan, beide Ideen weiter zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. 

Ein herzliches Dankeschön

Damit war der GWS Hackathon 2023 ein voller Erfolg. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer und alle weiteren Beteiligten, die ihre Zeit, Energie und Leidenschaft in diesen Hackathon gesteckt haben – von der Jury, die die schwierige Aufgabe hatte, die besten Projekte auszuwählen, bis hin zum Organisationsteam, das diesen erfolgreichen Event erst ermöglicht hat.